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Fördermaßnahmen

Die Hallesche Wasser und Stadtwirtschaft GmbH erhält für die Umsetzung ihrer Maßnahmen Unterstützung aus verschiedenen Fördermittel-Programmen:


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  • Die Hallesche Wasser und Stadtwirtschaft GmbH (HWS) erhält über die „Richtlinie zur Förderung von Klimaschutzprojekten im kommunalen Umfeld“ kurz: „Kommunalrichtlinie“ eine Förderung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative. 
  • Richtlinien über die Gewährung von Zuwendungen zur Förderung von wasserwirtschaftlichen Vorhaben (RZWas 2016)
  • Förderung von Klimaschutzprojekten im kommunalen Umfeld

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    Die Hallesche Wasser und Stadtwirtschaft GmbH (HWS) erhält über die „Richtlinie zur Förderung von Klimaschutzprojekten im kommunalen Umfeld“ kurz: „Kommunalrichtlinie“ eine Förderung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative. 

    Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert die Bundesregierung seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen.

    Installation einer Verschattungsanlage am Verwaltungsgebäude Karlsruher Allee

    Gefördert wird gegenwärtig die Installation einer Verschattungsanlage am Verwaltungsgebäude am Standort Karlsruher Allee. Das Bürogebäude aus den 1980er Jahren (Fertigstellung 1990) wurde in Stahlbeton-Bauweise errichtet und verfügt über keine allgemeine Klimatisierung. Um eine aktive Klimatisierung zu vermeiden, wird eine außenliegende Verschattungsanlage an Ost- und Westseite des Gebäudes installiert. Durch die Vermeidung des Betriebs einer Klimaanlage werden jährlich 7,2 Tonnen CO2 eingespart.

    Titel: „KSI: Installation einer Verschattungsanlage am Verwaltungsstandort Karlsruher Allee“
    Förderkennzeichen: 67K19513
    Projektlaufzeit: 01.01.2023 – 31.05.2024

    Weitere Informationen zur Kommunalrichtlinie finden Sie auf den Seiten der Nationalen Klimaschutzinitiative unter www.klimaschutz.de/kommunalrichtlinie.

  • Förderprogramm zur Förderung wasserwirtschaftlicher Vorhaben

    Verbesserung der Energieeffizienz von öffentlichen Abwasseranlagen und Anlagen der öffentlichen Wasserversorgung

    Die Hallesche Wasser und Stadtwirtschaft GmbH erhält über die „Richtlinie über die Gewährung von Zuwendungen zur Förderung von wasserwirtschaftlichen Vorhaben“ (RZWas 2016) eine Förderung des Landes Sachsen-Anhalt und der Europäischen Union aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE). Die geförderten Maßnahmen zur Verbesserung der Energieeffizienz dienen zum einen der Verringerung des Energieverbrauches in der Abwasserbeseitigung und zum anderen zu einer besseren Ausnutzung der vorhandenen Energiepotenziale und führen damit zu einer Verringerung des Kohlenstoffdioxidausstoßes.

    Gefördert werden zwei Energieeffizienzmaßnahmen auf der Kläranlage Halle-Nord:

    1) Verbesserung der Energieeffizienz auf der Kläranlage Halle-Nord durch Erneuerung der Blockheizkraftwerk-Anlage (BHKW)— Ersatz der bestehenden 3 BHKW-Module durch 3 energieeffizientere BHKW-Module

    Projektlaufzeit: 10.06.2020 – 30.06.2022

    2) Verbesserung der Energieeffizienz auf der Kläranlage Halle-Nord durch Optimierung der Gebläsestation — Austausch von Turboverdichtern

    Projektlaufzeit: 10.06.2020 – 31.03.2022


    1) Erneuerung der Blockheizkraftwerke

    Auf der Kläranlage Halle-Nord wird der anfallende Klärschlamm über eine anaerobe Schlammfaulung stabilisiert. Das dabei anfallende Faulgas besteht unter anderem aus Methan. Nach einer Gasaufbereitung wird das Faulgas in den drei BHKW Modulen der Kläranlage zur Erzeugung von Strom und Wärme genutzt. Die erzeugte Energie wird ausschließlich zur Eigenversorgung genutzt.

    Dank des technischen Fortschritts stehen heute energieeffizientere Motoren mit einem besseren elektrischen Wirkungsgrad zur Verfügung. Zur Nutzung dieses Energieeinsparungspotentials sollen die BHKW-Module sowie die technische Peripherie erneuert und somit auf den neusten Stand der Technik gebracht werden.


    2) Optimierung der Gebläsestation

    Die Kläranlage Halle-Nord verfügt über drei Reinigungsstufen. In der biologischen Reinigungsstufe wird mittels eines Hochleistungsgebläses Luft in das Belebungsbecken eingebracht. Hierdurch werden die biochemischen Prozesse zur Reinigung des Abwassers ermöglicht und aufrechterhalten. Das Belebungsbecken stellt den Hauptverbraucher an elektrischer Energie der Kläranlage dar.

    Die Gebläsestation ist seit mehr als 20 Jahren in Betrieb. Dank des technischen Fortschritts stehen heute energieeffizientere Motoren mit einem besseren Wirkungsgrad zur Verfügung.
    Auch die Gebläse, die durch die Motoren angetrieben werden, können heute effizienter gestaltet werden. Zur Nutzung dieses Energieeinsparungspotentials wird die Gebläsetechnik erneuert und somit auf den neusten Stand der Technik gebracht.

  • Weiterführende Informationen zur Förderung wasserwirtschaftlicher Vorhaben

    Weiterführende Informationen

    Weitere Informationen zur Förderung aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) finden Sie auf den Seiten des Landes Sachsen-Anhalt unter www.europa.sachsen-anhalt.de